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Rezept für unseren selbstgemachten Hollersaft

von Peter

Wenn der Holunder blüht und die Luft nach Frühling und Sommer zugleich riecht, dann ist es Zeit für einen Spaziergang mit Korb – und Hund. Gemeinsam mit unserem vierbeinigen Begleiter Luke haben wir uns auf den Weg gemacht, um frische Holunderblüten zu sammeln und daraus unseren eigenen Hollersaft anzusetzen.

Spaziergang mit Blütenduft

An einem sonnigen Vormittag sind wir mit Luke losgezogen. Er freut sich über jedes neue Abenteuer, wir über die blühenden Holundersträucher entlang der Feldwege. Die Sträucher muss man bei uns nicht lange suchen, geht man am Waldrand entlang, sieht man die leuchtend weißen Dolden schon von weitem. – Beim sammeln achten wir darauf, dass keine Straße in der nähe ist und dass wir nicht einen Strauch ganz abpflücken, sondern unsere Dolden von mehreren Sträuchern während des Spazierganges entnehmen.

Während wir die Dolden ernten darf Luke im Schatten liegen. – Ruhetraining beim Spaziergang. – Das Tut Luke besonders Gut, da er in letzter Zeit immer zu jammern beginnt, wenn man beim Spaziergang eine Pause macht. Dem wollen wir natürlich gleich gegensteuern und so nutzen wir jetzt jede Bank und jeden Stopp gleich auch als Training.

Hollerbusch

Holunder – gesund und aromatisch

Die Holunderblüte ist nicht nur ein Fest für die Sinne, sondern auch ein kleines Wundermittel aus der Natur.
Holunderblütentee oder -saft wird seit Generationen bei Erkältungen eingesetzt. Die Blüten wirken schweißtreibend, entzündungshemmend und enthalten viele Antioxidantien. Ganz abgesehen davon: Hollersaft schmeckt einfach fantastisch – blumig, leicht zitronig, erfrischend.


 

Rezept für selbstgemachten Hollersaft (Holunderblütensirup)

Zutaten für unseren Hollersaft:

  • 40 Holunderblütendolden
  • 4 Liter Wasser
  • 4 Bio-Zitronen (in Scheiben geschnitten)
  • 1,5 kg Zucker
  • 40 g Zitronensäure

Zubereitung:

  1. Die Blütendolden vorsichtig ausschütteln (nicht waschen!) und mit den Zitronenscheiben in ein großes Gefäß geben.
    Hollerblüten

    Hollerblüten in Glas

  2. Den Zucker und die Zitronensäure in das Wasser einrühren, aufkochen und anschließend vorsichtig über die Blüten gießen.

  3. Das Gefäß abdecken und 24–48 Stunden an einem kühlen Ort ziehen lassen. Gelegentlich umrühren.

  4. Danach durch ein feines Sieb oder ein (Mull-)Tuch filtern. Alternativ geht es auch mit einem Geschirrtuch.

  5. Das Sirup in einem Topf noch einmal sprudelnd aufkochen (- dadurch wird das Sirup länger haltbar) und noch heiß in sterile Flaschen füllen, gut verschließen – fertig!

Der Sirup hält mehrere Monate und schmeckt am besten mit Mineralwasser, ein paar Eiswürfeln und frischer Minze. Auch toll: als Topping für Desserts oder im Prosecco!

 

Unser Fazit:
Dadurch, dass wir sowiso mit Luke viel unterwegs sind ist das Pflücken kein zusätzlicher Auswand und der Saft ist schnell gemacht. Für uns ist der Saft super, da wir versuchen möglichst wenig Zucker zu uns zu nehmen und so ist er eine super Alternative zu den ganzen gezuckerten Getränken und sicher gesünder als Zero-Getränke. 

Der größte Teil des Safts ist bereits weg und wir greifen gerne darum. – Auch wenn man ihn Gästen anbietet, so wird dieser oft anderen Getränken vorgezogen. – Wir werden nächstes Jahr jedenfalls wieder einen ansetzen, wahrscheinlich sogar mehr!

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